Memospiel
Inklusives Sachsen

Dieses Spiel ist eine kleine Bestandsaufnahme hervorragender Beispiele auf dem Landesgebiet Sachsen, wie kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe für Menschen mit Behiderungserfahrungen aussehen kann.

Ein besonderes Augenmerk bei der Auswahl der abgebildeten Institutionen, Projekte oder Dienstleistungen lag auf dem engen Austausch mit Akteuren, die entweder selbst von einer Behinderung betroffen sind oder in verschiedenen Bereichen tätig sind, die sich mit der Teilhabe von Personen mit Behinderung beschäftigen.

Der Anspruch war dabei nicht die Suche nach perfekten Rundum-Lösungen, sondern vielmehr den Freistaat nach Best-Practice-Beispielen zu durchforsten, welche durch ihre Besonderheit überraschen. Im Einzelnen, weil sie durch ihre Vielfältigkeit und Kreativität in der Umsetzung von Barrierefreieheit hervorstechen und in ihrer Gesammtheit, weil sie breit gefächert verschiede Richtungen abdecken, in welche Inklusion gedacht werden kann. Von Ä wie Ägidienkirche bis Z wie Zittauer Schmalspurbahn zeigen wir in diesem Spiel diverse Mini-Utopien, die das Thema Inklusion aus je einer bestimmten Perspektive beleuchten und gezielt angehen.

Hinter jeder der 36 Spielkarten verbirgt sich ein Ort oder ein Angebot, von welchem wir als Behindertenverband Leipzig e. V. überzeugt sind, dass sie einem breiteren Publikum bekannt gemacht werden sollten: Die hier vorgestelleten Leuchtturm-Projekte sollen inspirieren, Mut machen und zum Nachahmen anregen. Und dabei haben wir sicher nicht ansatzweise alle Projekte zu dem Thema erfasst oder aufgespürt! Dieses Memospiel kann vielleicht eher wie der Anfang einer Liste betrachtet werden, die längst nicht vollständig ist und hoffentlich noch lange weitergeführt werden wird.