Hallo, ich bin Leon
Ich heiße Leon und möchte mich erst einmal vorstellen: Ich wohne in Leipzig. Hier auf meiner Internetseite kannst du erfahren, was meine Freunde und ich in der Stadt erleben. Ja ich habe viele Freunde und Leute, die mir manchmal helfen. Ich kann nämlich nicht laufen. Als ich noch ganz klein war, bekam ich eine schwere Krankheit. Seitdem kann ich meine Beine nicht mehr bewegen. Ich bin behindert. Das klingt zwar komisch, aber so heißt das, wenn jemand seinen Körper nicht ganz richtig bewegen kann bzw. nichts oder schwer hören und sehen kann. Nun bekomm´ aber keine Angst. Ich kann mich ganz alleine fortbewegen, weil ich einen Rollstuhl habe. Du wirst staunen, was ich alles kann.Aber erstmal möchte ich euch die Internetseite zeigen und erklären. Ganz oben findet ihr Informationen über den Lernkoffer und über unser Hörbuch, das ihr anhören könnt. Ihr könnt auf mich und meine fünf Freunde klicken. Meine Freundin Liesa und die vier Jungs haben unterschiedliche Behinderungen. Meine Freunde erklären euch, wie sie mit ihrer Behinderung leben und was sie für ihr tägliches Leben brauchen.
Unter der Vorstellung meiner Freunde findet ihr Links zu den beiden Büchern, den Spielen und Mitmachaktionen für euch Kinder und Schüler und Informationen für die Erwachsenen. Lehrer und Eltern können sich in der Loseblattsammlung zum Thema Behinderung und Barrierefreiheit informieren. Es gibt auch Videos zu sehen. Ihr könnt euch auch darüber informieren, in welchen Bibliotheken der Lernkoffer zum Ausleihen bereitsteht.
Barrierefreiheit
Welche baulichen Veränderungen nutzen nicht nur Leon?
- ebenerdige (bodengleiche) Gestaltung oder Rampe (max. 6 % Steigung), keine Treppen bzw. einzelne Stufen oder Bordsteinkanten mit einer Höhe von 3 cm (wichtig zur Ertastbarkeit für blinde Menschen mit Taststock und zur Erkennung durch Blindenführhunde)
- gut berollbare Wege, feste und griffige Oberflächen von Straßen und Wegen, kein Kopfsteinpflaster oder Kies
- freie Gänge und breite Türen (min. 90 cm), große Aufzugkabinen
- niedrige Griffe an Türen und Fenstern, niedrige Bedientableaus und Tresen (max. 85 cm über Fußboden)
- automatisch öffnende Türen oder elektrische Türöffner (Taster)
- ausgewiesene großräumige Behindertentoiletten (Bewegungsfläche vor dem Becken 1,50 x 1,50 m), mit klappbaren Haltegriffen am Becken, Notrufschalter
- Behindertenparkplätze
- Piktogramme an und in öffentlichen Gebäuden
- aufgepflasterte Haltestellen für Straßenbahnen und Busse, keine zu breiten Lücken zwischen Fahrzeug und Haltestelle
- unterfahrbare Tische, Waschbecken u. a.
- rechts- und linksseitig angebrachte durchgehende Handläufe